Die Überfrachtung unsers Alltags mit Anforderungen verhindert häufig, Muße zu erfahren und aus Abstand und Pause die eigene Phantasie und Gestaltungskraft zu entfalten. Das Sommeratelier erzeugt einen solchen Raum der Re-Kreation, des sich Wiederfindens und Neuerschaffens. In seiner intensiv schöpferischen Atmosphäre wirken Impulse aus Kunst und Kultur, erweitern die eigene Wahrnehmung und Ausdruckspotentiale. Eine Woche lang erzeugt das gegenseitige Klima von Unterstützung und Anregung Möglichkeiten, den eigenen schöpferischen Ausdruck wieder und neu zu entdecken. Freiheit von Zwang und Funktionieren-Müssen eröffnet freies Spiel ohne Zweckbindung. Die Gruppe Gleichgesinnter hilft eigenen Ausdruck zu wagen: vom kreativen Nichts-Tun bis zur intensiven Gestaltung ist alles möglich. Höhepunkt der vieldimensionalen Erfahrungen bildet ein gemeinsam inszeniertes Fest.
Das Thema:IRRITATIONEN
Irritation heißt Reizung, Sie wird als lästige Störung erlebt, die schnell beseitigt werden soll. Aber ohne Reizung ist keine Entwicklung statt möglich. Welche Haltung hilft Irritationen positiv zu erleben und daraus etwas zu machen? „Irritiere nicht Andere, irritiere dich Selbst“(Frank Zappa). Was meinst Peter Rühmkorf, wenn er schreibt: „Patient braucht nicht Ruhe, Patient braucht Reize!“ Wie lassen sich die Reizungen kreativ auf nehmen und ins schöpferische Spiel bringen?
Ohne Irritation keine Evolution
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Ziele:
Eigene ästhetische Gestaltungen realisieren;
schöpferische Potentiale erkunden;
Muße als Grund von Einfallsreichtum und Gestaltungsvielfalt erfahren;
eigene Schöpfungspotentiale im Austausch mit anderen entfalten.
Thematische Schwerpunkte:
Entfaltung kreativer Spuren im experimentierenden Umgang
mit Materialien
Neues wagen und lang Gewünschtes probieren
spielerisch Selbstausdruck erfahren
die eigene Spur wertschätzen und mitteilen
Methoden/ Arbeitsweisen:
Kunstimpulse
Gegenseitige Resonanz und Unterstützung
performatives Ereignisfeld
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